Der Hellweg

Der Hellweg als mittelalterliche Fernstrasse

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stadtfuehrung-soest.de ©Werner Tigges

Quelle: wdr.de

Wie Karl der Große den Hellweg nutzte

Was heute die Autobahn ist, war zu Karls Zeiten der Hellweg – eine Lebensader, auf der Waren und vor allem Soldaten schnell transportiert werden konnten. Kein Wunder, dass er die alte Straße zwischen Duisburg und Paderborn zur „Königsstraße“ erhob.


Ob Hellweg „Salzweg“, „Höllenweg“ oder einfach „heller“, also gut ausgebauter Weg bedeutet: Fest steht, dass die Menschen schon Jahrhunderte vor Karl dem Großen auf dem Westfälischen Hellweg durch das Land zogen. Eine wichtige Querverbindung von West nach Ost also – und für einen Militärführer ein strategischer Trumpf. Deswegen ließ Karl die Straße ausbauen, als er 772 n. Chr. seinen Krieg gegen die Sachsen begann, und stellte sie unter seinen ganz besonderen Schutz. Und damit seine Truppen und sein Hof, der mit ihm durch die eroberten Gebiete reiste, auch genügend Proviant bekamen, ließ er entlang der Straße Königshöfe anlegen – wie Perlen auf einer Schnur, immer eine Tagesreise voneinander entfernt.

Erst der Hellweg, dann die Autobahn

Und die Autobahnen verlaufen genau da, wo der Hellweg West und Ost verband.

Ende Zitat wdr.de

Der Hellweg in Soest ist natürlich auch noch vorhanden. Die kleine Strasse „Alter Hellweg“ im Soester Westen hat sogar seinen Namen behalten. Und weiter die Höggenstrasse, die ja genau auf den ottonischen Stadtkern an der Petrikirche zuläuft. Im Osten wird es dann wohl über den Ostenhellweg weiter nach Paderborn gegangen sein.

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