Das Beste aus der Soester Geschichte

1400 Jahre- und nie langweilig
Soest blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück, die voller Geschichten steckt – große und kleine, bekannte und überraschende. Während Zahlen, Daten und Fakten in den Geschichtsbüchern stehen, sind es die scheinbar nebensächlichen Anekdoten, die eine Stadtführung unvergesslich machen: liebevolle Details, kuriose Begebenheiten und kleine Geheimnisse, die Soest seinen Gästen gern zuflüstert.
Villa Sosat - ganz lange her
Schon im Jahr 836 werden Reliquien durch halb Europa transportiert. Und so kommt der Zug eines heiligen Vitus zum Kloster Corvey in Soest vorbei. Ein Reisender, der schon schreiben konnte, hinterlässt uns die Information das man den Zug in „Villa Sosat“ begrüßt habe. So wurde aus Sosat der Name unserer Stadt,


Streit mit dem Erzbischof-Die Fehde
Die Kölner Erzbischöfe, allen voran Phillip von Heinsberg, haben Soest erstmal nach Kräften gefördert. Es kamen aber Zeiten, als man sich nicht mehr so gut verstanden hat. Die alten Soester haben Ihrem Bischof und Landesherrn kurzerhand gekündigt und sich einen Neuen gesucht. Den Herzog von Kleve. Und der hat in der folgenden Fehde den Seestern geholfen. Den Erzbischof waren die Soester losgeworden. Aber ob das letztlich der Stadt geholfen oder geschadet hat, ist umstritten. Definitiv geholfen hat die Frau des Bürgermeisters damals. Die ganze Geschichte hört Ihr bei meiner Stadtführung.
Die Kirmes findet statt wie immer...
Wir stellen uns vor, wie im Jahr Anno 1338 der Stadtschreiber in seinem Kontor seine Abrechnung macht. Er schreibt nur Ausgaben auf, Einnahmen werden nicht hinterlassen. Aber er schreibt einen wichtigen Posten in sein Buch, das uns heute noch jedes Jahr im November erfreut: Die Kirmes findet statt wie immer…
Seit 1338 jedes Jahr, mit ein Paar Ausnahmen wegen Kriegen und Corona. Viel Spass, ab Mittwoch nach Allerheiligen – 5 Tage lang!


Das Dorf Dinker im Spiel gewonnen
Soester Kaufleute waren nicht nur geschäftstüchtig. Sie hatten es auch Faustdick hinter den Ohren!
Es war im Jahr 1360, und wir stellen uns ein paar Soester Ratsherren in einer Schenke vor. Sie machen sich einen schönen Abend mit dem Ritter Walrabe, dem das Dorf Dinker gehört. Aber leider nur bis zu diesem Abend. Denn am Ende gehört das Dorf Dinker zur Soester Börde. Der Ritter hatte nicht nur sein Dorf mit 30 Feuerstellen verspielt, sondern auch 9 Pferde mit Zaumzeug und sein besten Kleidungsstücke.
Der Bahnhof - Segen und Fluch
Als im 19. Jahrhundert in Deutschland die Eisenbahn gebaut wurde, war Soest eine der glücklichen Städte, einen Bahnhof zu bekommen. Das war der Grund für eine gute Stadtentwicklung und viele Arbeitsplätze. Die Deutsche Reichsbahn war der größte Arbeitgeber, es wurden Siedlungen für Arbeiter und Lokführer gebaut. Im 2. Weltkrieg war dieser Bahnhof ein Fluch für die Stadt. Als großer Verschiebebahnhof war er das Ziel alliierter Luftangriffe. So wurde unsere schöne Stadt zu 60 Prozent zerstört, viele Menschenleben und 600 Häuser gingen verloren. Heute bemerkt man das in der schönen Altstadt fast nicht mehr.

Haben Sie diese Geschichte(n) unserer alten Stadt gekannt? Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, buchen Sie eine Stadtführung. Dann erzähle ich Ihnen mehr dazu!
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