Wenn das Wetter auf dem Weihnachtsmarkt in Soest mal nicht so gut ist, gibt es alternativen. Wie die WMS-Soest berichtet, gibt es im Dom und der Petrikirche Krippenlandschaften, die immer zahlreiche Besucher anziehen. Vielleicht ist das ja auch was für Sie.
WMS schreibt:
„Zweifellos gibt es allein in Westfalen zahlreiche verschiedene Krippendarstellungen. Die Westfälische Krippe in St. Patrokli, die in dieser Form seit 1976 besteht, ist jedoch etwas ganz Besonderes. Hier ist kein Stall im eigentlichen Sinne dargestellt, sondern ein für die Soester Börde typisches, westfälisches Bauernhaus dient als Unterkunft für die Heilige Familie. Aus allem spricht die Liebe zum Detail und man kann die mühselige Kleinarbeit nur ahnen, die notwendig ist, um diese wunderschöne Krippenlandschaft zum Leben zu erwecken.
Jedes Jahr besichtigen und bestaunen rund 80.000 Besucher dieses Kleinod, das traditionell ab dem 2. Advent aufgebaut ist und bis zum Fest „Darstellung des Herrn“ am 2. Februar stehen bleibt. In verschiedenen Szenen, von der Verkündigung durch den Engel über die Geburt bis hin zur Ankunft der Heiligen Drei Könige wird hierbei das Weihnachtsevangelium dargestellt. Um alle Einzelheiten aus der Nähe bewundern zu können ist die Westfälische Krippe von allen Seiten einsehbar.
Gegenüber in der Petri-Kirche kann man eine weitere, fast lebensgroße Krippenlandschaft mit handgeschnitzten Holz-Figuren bewundern. Sind der Fachwerkstall und das Wirtshaus zu Beginn noch leer, so wird die Szene im Laufe der Vorweihnachtszeit um mehr und mehr Figuren erweitert, bis schließlich kurz vor Weihnachten auch die Heilige Familie hinzukommt. Auf diese Weise lässt sich gerade auch für Kinder die Weihnachtsgeschichte bildlich nachvollziehen. Traditionell bleibt auch diese Krippe bis zum 2. Februar stehen.“