Die Geschichte des Patrokli Doms in Soest

Der Patrokli Dom in Soest ist ein bedeutendes historisches Bauwerk mit einer reichen Geschichte, die bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich als Kanonikerstift gebaut, begann der Bau Ende des 10. Jahrhunderts. Im Jahr 962 kam die Reliquie des heiligen Patroklus von Troyes über Köln nach Soest, was die religiöse Bedeutung der Kirche weiter erhöhte.

Frühe Bauphase und Weihe

Im Jahr 965 wurde das Testament des Erzbischofs Bruno verfasst, das die Grundlage für den Gründungsbau des Doms legte. Der ursprüngliche Bau war einschiffig mit einem Querschiff, einem Westwerk und einer Krypta. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1000 wurde die Kirche wieder aufgebaut und geweiht.

Hauptweihe und architektonische Entwicklung

Am 5. Juli 1166 fand die Hauptweihe durch Rainald von Dassel statt. Zu dieser Zeit war die Kirche eine dreischiffige Pfeilerbasilika, jedoch noch ohne das Westwerk und den Turm, wie wir sie heute kennen. Zwischen 1180 und 1230 wurde das Westwerk nach Westen verschoben, was die architektonische Struktur der Kirche erheblich veränderte.

Das Westwerk im Eigentum der Stadt

Mindestens in den Jahren 1525 bis 1797 war das Westwerk im Eigentum der Stadt Soest. Diese Periode markiert eine bedeutende Phase in der Geschichte des Doms, da die Stadt eine wichtige Rolle in der Erhaltung und Nutzung des Gebäudes spielte.

Fazit

Der Patrokli Dom in Soest ist nicht nur ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Architektur, sondern auch ein Zeugnis der reichen religiösen und kulturellen Geschichte der Region. Von seiner Gründung im 10. Jahrhundert bis zu den architektonischen Veränderungen im 12. und 13. Jahrhundert hat der Dom eine zentrale Rolle in der Geschichte von Soest gespielt.Zurück zu den Soester Denkmalen<<

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