Im späten Mittelalter war Soest durch seine Lage an dem wichtigsten Fernhandelsweg, dem Hellweg, und seine Salzvorkommen, besonders begünstigt und hat das durch weitreichende Handelsbeziehungen zu nutzen gewußt. So wurde Soest zur gößten und reichsten Stadt in Westfalen. Die Förderung duch die Kölner Erzbischöfe, die unter anderem den Bau der neuen Stadtumwallung angeordnet und bezahlt hatten, haben den Einfluss und die Macht Soest´s noch verstärkt. Soest war uneinnehmbar, auch in der Soester Fehde 1444 bis 1447; danach schwand der Einfluß unserer Stadt stetig, aber dazu mehr in einem besonderen Thema.